Projektvorstellung

Sanierung eines Oberlausitzer Umgebindehaus

Die noch bestehende Blockstube war nicht mehr sichtbar, sondern von innen verkleidet und

von außen zugemauert.

Korbbögen, welche den Stil eines Oberlausitzer Umgebinde zeigen gab es nicht mehr. 

Auch der Zahn der Zeit und Insekten nagten an der Substanz.

Die Bauherren wollten nach altem Vorbild sanieren und den typischen Charakter der

Oberlausitzer Bauweise wieder herstellen.

Es wurde das Mauerwerk vor der Blockstube sowie das darüber liegende, teilweise zerstörte

Fachwerk mit den Ausmauerungen zurück gebaut.

Sämtliche Lasten der Decke und dem Dachstuhl wurde über Stützen abgeleitet. Aus

getrocknetem Nadelschnittholz wurde die Umgebinde-Konstruktion in traditioneller,

zimmermannsmäßiger Art hergestellt.

Auch das Fachwerk im Obergeschoß wurde anhand alter Fotos originalgetreu wieder errichtet.

Nach dem Schließen der Felder im Fachwerk, der Aufarbeitung der (zuvor zugemauerten)

Blockstube und Farbgebung der Hölzer und des Putz, erstrahlt die Fassade nun im neuen

Glanz.

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